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Die Grundidee des Bildwegs
Der
Bildweg ist ein "demokratisches Kunstwerk". Er ist für alle zugänglich. Er
sollte also im öffentlichen Raum stattfinden und zu Bedingungen, die allen Menschen
ermöglichen, daran teilzunehmen. Während der Veranstaltungsdauer sollten die Bildsäulen
rund um die Uhr zugänglich sein.
Der Bildweg besteht seinem Wesen nach aus einer
Verbindung zwischen Bild und Sprache, Bildgeschichte und Erzähltext. Texte und
Beschreibungen der Bildwegstationen sind integrale und unverzichtbare Bestandteile
des Bildwegs. Dazu sind auch die Standorte der Bildsäulen und die Wegrouten so gewählt,
dass sie mit der bebilderten und erzählten Geschichte in einem festen Zusammenhang
stehen.
Der Bildweg ist als befristete Aktion
konzipiert.
Organisatorische
Voraussetzungen
Zur
optimalen Betreuung des Bildwegs sind während der Dauer der Veranstaltung folgende
organisatorischen Voraussetzungen zu erfüllen:
1. Abgabe- und Rückgabestellen für die
Malutensilien
Abgabestelle in unmittelbarer Nähe zur ersten
Bildsäule des Bildwegs.
Rückgabestelle in unmittelbarere Nähe zur letzten Station des Bildwegs.
Die Abgabe- und Rückgabestellen müssen an Werktagen und an Wochenenden geöffnet sein. Es
können auch mehrere Abgabe- und Rückgabestellen bezeichnet werden (zum Beispiel eine
Galerie, eine Buchhandlung, eine Bank usw. an Werktagen von 8.00 Uhr -18.30 Uhr und dazu
noch ein Restaurant, eine Bar, eine Hotel-Reception usw. für die Randstunden abends bis
24 Uhr und an Wochenenden 9.00 bis 24.00 Uhr.
2. Betreuung und Anleitung für
Teilnehmer des Bildwegs
Die Personen an den Abgabestellen der
Malmaterialien sollten in der Lage sein, den Interessenten eine kurze Anleitung zum
Bildweg zu geben. Diese Kurzinformationen sind mit Ausschlag gebend für den Erfolg des
Bildwegs.
Voraussetzungen dafür sind:
Alle Personen an den Abgabestellen haben den
Bildweg selber absolviert. Sie können eine Kurzanleitung geben im Sinne von:
- Auf dem Plan sind die Standorte der sieben Bildsäulen verzeichnet.
- Öffnen Sie die Vorrichtung an der Bildsäule, legen Sie jeweils das Papier ein,
legen sie die entsprechende Farbkreide flach auf und streichen Sie ohne Druck über das
Blatt.
- Im beigelegten Heft sind die einzelnen Stationen beschrieben.
3. Auffüllen der Dispenser an den
Bildsäulen
Die Faltblätter in den Dispensern an den
Bildsäulen sind für Bildweg Veranstaltungen im öffentlichen Raum ein wichtiges
Werbeinstrument. Je nach Standort sollten die Dispenser täglich, mindestens aber zweimal
wöchentlich aufgefüllt werden.
4. Kontrolle der Bildsäulen
Jeweils vor dem Wochenende sollten die
Bildsäulen kontrolliert werden. Für allfällige Reparaturen und Ersatz (zum Beispiel der
Aufschriften auf den Infotafeln) und evtl. Reinigungen sollte Material zur Verfügung
stehen und Ansprechpersonen bestimmt werden (Schlossereibetrieb).
Wo und wann fanden bisher
Bildwege statt?
1995
1996
1997
-
Bildweg Zürich.
Januar. Erstmals mit einem Dokumentationsheft und mit mehrstufig geätzten Kupferplatten.
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-
Bildweg Baden,
als Kunstaktion im Rahmen einer Benefizveranstaltung zugunsten eines Spitals in Guatemala.
April. Thema: "Augenblicke der Taufe". >
-
Bildweg Borken,
Münsterland, Deutschland: Mai. Kunstaktion im Rahmen der Kulturmonats "Artline
Borken". Thema: "Das Kleid des Menschen" >
-
Zweiter Bildweg
in Berlin. Juli bis Oktober. Unter dem Patronat des Kulturamtes Mitte und der
"Schaustelle Berlin". Thema : "Bauen an der Welt" >
1998
-
Wege zur Heimat
in Zürich. Bildweg-Projekt in vier Kapiteln. Zu jeder Jahreszeit ein neuer Weg auf einer
neuen Route. Januar bis April: 1. Weg: "Der Name Zürich".
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-
Wege zur Heimat
in Zürich. Bildweg-Projekt in vier Kapiteln. Zu jeder Jahreszeit ein neuer Weg auf einer
neuen Route. April bis Juli: 2. Weg: "Zürcher Sagen".
>
-
Wege zur Heimat
in Zürich. Bildweg-Projekt in vier Kapiteln. Zu jeder Jahreszeit ein neuer Weg auf einer
neuen Route. August bis September: 3. Weg. "Das Gesicht von Zürich".
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-
Bildweg
Braunschweig. Thema "Till Eulenspiegels Hochzeit". September 1998 bis Januar
1999. Erstmals mit einer Geschichte in Erzählform und einem zusätzlichen Essayheft über
das Schlussbild. >
-
Wege zur Heimat
in Zürich. Bildweg-Projekt in vier Kapiteln. Zu jeder Jahreszeit ein neuer Weg auf einer
neuen Route. Oktober 1998 bis Januar 1999: 4.Weg: "Verwandlungen in Zürich"
>
2000
-
Bildweg Greifswald.
14. Mai bis 30. September. Thema: Caspar David Friedrich. Veranstaltet vom Kunstverein Art
7. Im Rahmen der Stadtjubiläen der Hansestadt Greifswald.
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-
Bildweg
Ludwigsburg. 8. September bis 5.November 2000. Im Rahmen der weltgrössten
Kürbisausstellung im Park des Barockschlosses Ludwigsburg. Thema des Bildwegs ist das
Verhältnis zwischen Natur und Kultur und wird erzählt in der Geschichte "Die
Wandtafel in der Blindenschule". >
-
Bildweg Oberiberg.
Eröffnung: 23. September 2000. Jeweils in den Sommermonaten zugänglich.
Erzählt wird die Geschichte "Der Brennesselmann", Bericht eines Paters.
Wiedereröffnung: Mai/Juni 2002. Infos beim Verkehrsverein Oberiberg. >
2002
-
Bildweg an der
Expo.02 Unter der englischen Bezeichnung
ArtWalk ist auf allen vier Arteplages der Schweizerischen
Landdesausstellung der Bildweg mit dem Titel "Das
Narrenschiff" an insgesamt 43 Veranstaltungstagen zugänglichg.
Über 30'000 TeilnehmerInnen.
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Bildweg Oberiberg.
Wiedereröffnung: 4. Juli 2002 mit teilweise überarbeiteten
Kupferplatten. Jeweils in den Sommermonaten zugänglich.
Erzählt wird die Geschichte "Der Brennesselmann", Bericht eines Paters.
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2003
-
Bildweg Basel. Juli
bis September 2003. Initiiert von den Steiner-Schulen der Region
Basel. Erstmals ist die Geschichte von "Septima
und Sebastian" auch als CD und Kassette am Abgabeort der
Materialien erhältlich. Über 5000 TeilnehmerInnen.
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Bildweg Oberiberg.
Wiedereröffnung: 20. Juli 2003. Jeweils in den Sommermonaten zugänglich.
Erzählt wird die Geschichte "Der Brennesselmann", Bericht eines Paters.
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Typisches Budget des
Bildwegs
1. Aufschlüsselung
Künstlerische Arbeit :
1. Recherchen
Historische/Thematische Übersicht
Besichtigungen vor Ort
Evaluation der Themen
Bücher
Recherchematerial
2. Projektierung :
Budgetierung
Thematisches Gesamtkonzept
Evtl. Auftragserteilung/Pläne für Schlosserarbeiten der Bildsäulen
Evaluation der Stellplätze für die Bildsäulen
3. Ausführung
Entwurf der Bildweg-Geschichte in sieben Stationen
Übertragung der Entwürfe auf die Bildplatten
Herstellung der sieben dreistufig geätzten Kupferplatten
Korrekturen der Platten, Probeabzüge
4. Texte
Texte für das Begleitheft zum Bildweg
Texte für den Werbeflyer
Kurztexte der Geschichte des Bildwegs für die Presse
5. Layout der Drucksachen:
a. Werbeflyer
Zwei vierfarbige Originalbilder
Plan des Veranstaltungsortes
Desktop-Gestaltung
b. Dokumentation
Acht schwarzweisse Illustrationen der Bildplatten-Sujets
Desktop-Gestaltung der Texte und Illustrationen
Vierfarbige Titelseite des Heftes
c. Evtl. Aufkleber für Schachteln der Farbkreiden
Reinzeichnung
Desktop-Gestaltung
d. Abzugsblatt
Reinzeichnung/Desktop-Gestaltung
e. Infotafel
Reinzeichnung/Desktop-Gestaltung
6. Transport
Transport der Bildsäulen
Zollabfertigung
7. Montage
Aufstellung der Bildsäulen
Montage der kupfernen Bildplatten
Befestigung der Bildsäulen (Sockel, Ketten, Schlösser)
Demontage nach Ende der Veranstaltung
8. Copyrights
Die Copyrights für Bilder, Texte und Abzüge der Bildplatten
sind im Rahmen der Gesamtaktion frei
Für spätere Wiederauflagen sind die Rechte
- für Bilder beim Künstler (Pro Litteris, Schweiz) und
- für Texte beim Steintisch Verlag in Zürich
9. Promotionsmaterial für die Pressearbeit:
Kataloge, Presseausschnitte, Flyers, Karten, Bücher
Presse-Abteilung auf der Homepage
10. Homepage
Detaillierter Beschrieb des Projektes auf der Homepage
www.danielambuehl.ch respektive www.bildweg.ch
Laufende Aktualisierungen des Projektes
Links zu allen verwandten Themen
Feedback, Gästebuch , E-Mail
Spesen:
Fahrtspesen Schweiz-Veranstaltungsort
Vier Reisen (Recherche, Eröffnung, Schlussveranstaltung)
Übernachtungen: Zehn Tage
Telefon, Postspesen
Drucksachen:
Werbeflyer:
Format: A4 - beidseitig 4-farbig, 110 Gramm, lackiert,
doppelt gefalzt
Auflage: 20`000
Vorlagen werden angeliefert als druckfertige Lithos
Begleitheft:
Format: A4 gefalzt, im Falz zweifach geheftet
Umfang: 4 Seiten Umschlag, 32 Seiten Inhalt
Inhalt: 8 Seiten A4, beidseitig einfarbig, 80-100 g Offset
Umschlag: Aussen vierfarbig, Innen einfarbig, ca. 160-180 g
Auflage: Erstauflage 2000 Exemplare, danach auf Abruf in
Schritten von 1000 Exemplaren
Angeliefert als WinWord-Datei auf CD-Rom oder per E-Mail
Abzugsblatt:
Format: 297 X 385 mm, einseitig, 4-farbig, 80 g Offset
Auflage: Erstauflage 4000 Exemplare, danach auf Abruf in
Schritten von 1000 Exemplaren
Angeliefert als Winword-Datei auf CD-Rom oder per E-Mail
Schachtel der Wachskreiden:
Format gemäss Muster
4-farbig
Auflage: 500 Exemplare
Angeliefert gemäss Abmachung
Fremdkosten
für Drucksachen:
Zwei Grossbilddias für den Werbeflyer
Scannen und Montage von Bild und Text auf
Profi-Desktop-Maschine inkl. Proof und Belichtung
Einfügen und evtl. Scans von Logos der Partner und Sponsoren
(EPS-Dateien oder gute Papiervorlagen)
Desktop- und Belichtungkosten für Abzugsblatt A3, Laserproof
Farbkreiden
500 Sets mit sieben Wachsmalstiften
Farben: Gelb, Orange, Rot, Grün, Blau, Schwarz, Violett
Kreidenlänge: 80-100 mm, giftfrei nach CE-Norm
Ohne Papierummantelung
Schlosserarbeiten:
Herstellung der sieben Bildsäulen gemäss angelieferten
Plänen
Rostschutz-Anstrich
Reparaturen bei Defekten/Beschädigungen
Kartonage
500 Verpackungskartons für Kreiden, Heft, Abzugsblatt und
Faltblatt.
Produktion mit bestehendem Stanzwerkzeug.
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