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Für Veranstalter des Bildwegs
  Aufgrund der Erfahrungen von bisher sechzehn Bildwegen sind hier für Veranstalter und interessierte Kreise die wichtigsten Informationen zur Organisation des Bildwegs zusammengetragen.  
 

Bildsäule für die Expo.02

Die Grundidee des Bildwegs

Organisatorische Voraussetzungen

Wo und wann fanden bisher Bildwege statt?

Wegleitung zum Bildweg für Veranstalter

Malmaterialien

Anfrage-Formular

Wo finde ich weiterführende Informationen zum Bildweg?

Pressearchiv mit Medienberichten

Kleine Geschichte des Bildwegs

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Die Grundidee des Bildwegs

Der Bildweg ist ein "demokratisches Kunstwerk". Er ist für alle zugänglich. Er sollte also im öffentlichen Raum stattfinden und zu Bedingungen, die allen Menschen ermöglichen, daran teilzunehmen. Während der Veranstaltungsdauer sollten die Bildsäulen rund um die Uhr zugänglich sein.

Der Bildweg besteht seinem Wesen nach aus einer Verbindung zwischen Bild und Sprache, Bildgeschichte und Erzähltext. Texte und Beschreibungen der Bildwegstationen sind  integrale und unverzichtbare Bestandteile des Bildwegs. Dazu sind auch die Standorte der Bildsäulen und die Wegrouten so gewählt, dass sie mit der bebilderten und erzählten Geschichte in einem festen Zusammenhang stehen.

Der Bildweg ist als befristete Aktion konzipiert.

 


 

Organisatorische Voraussetzungen

Zur optimalen Betreuung des Bildwegs sind während der Dauer der Veranstaltung folgende organisatorischen Voraussetzungen zu erfüllen:

1. Abgabe- und Rückgabestellen für die Malutensilien

Abgabestelle in unmittelbarer Nähe zur ersten Bildsäule des Bildwegs.
Rückgabestelle in unmittelbarere Nähe zur letzten Station des Bildwegs.
Die Abgabe- und Rückgabestellen müssen an Werktagen und an Wochenenden geöffnet sein. Es können auch mehrere Abgabe- und Rückgabestellen bezeichnet werden (zum Beispiel eine Galerie, eine Buchhandlung, eine Bank usw. an Werktagen von 8.00 Uhr -18.30 Uhr und dazu noch ein Restaurant, eine Bar, eine Hotel-Reception usw. für die Randstunden abends bis 24 Uhr und an Wochenenden 9.00 bis 24.00 Uhr.

2. Betreuung und Anleitung für Teilnehmer des Bildwegs

Die Personen an den Abgabestellen der Malmaterialien sollten in der Lage sein, den Interessenten eine kurze Anleitung zum Bildweg zu geben. Diese Kurzinformationen sind mit Ausschlag gebend für den Erfolg des Bildwegs.
Voraussetzungen dafür sind:

Alle Personen an den Abgabestellen haben den Bildweg selber absolviert. Sie können eine Kurzanleitung geben im Sinne von:
- Auf dem Plan sind die Standorte der sieben Bildsäulen verzeichnet.
- Öffnen Sie die Vorrichtung an der Bildsäule, legen Sie jeweils das Papier ein, legen sie die entsprechende Farbkreide flach auf und streichen Sie ohne Druck über das Blatt.
- Im beigelegten Heft sind die einzelnen Stationen beschrieben.

3. Auffüllen der Dispenser an den Bildsäulen

Die Faltblätter in den Dispensern an den Bildsäulen sind für Bildweg Veranstaltungen im öffentlichen Raum ein wichtiges Werbeinstrument. Je nach Standort sollten die Dispenser täglich, mindestens aber zweimal wöchentlich aufgefüllt werden. 

4. Kontrolle der Bildsäulen

Jeweils vor dem Wochenende sollten die Bildsäulen kontrolliert werden. Für allfällige Reparaturen und Ersatz (zum Beispiel der Aufschriften auf den Infotafeln) und evtl. Reinigungen sollte Material zur Verfügung stehen und Ansprechpersonen bestimmt werden (Schlossereibetrieb).

 


 

Wo und wann fanden bisher Bildwege statt?

 

1995

  • Erster Bildweg in Ascona in der Schweiz. April-Mai. Entwickelt als Publikumsaktion zu einer Ausstellung in der Galeria Borgo, die unter dem Titel "Kulturschaft" stand.  >

1996

  • Auf Einladung des Kulturamtes Mitte von Berlin: Juni. Bildweg in Berlin Mitte als umfassende Aktion der Kulturtage "Kunstmitte". >

1997

  • Bildweg Zürich. Januar. Erstmals mit einem Dokumentationsheft und mit mehrstufig geätzten Kupferplatten.  >

  • Bildweg Baden, als Kunstaktion im Rahmen einer Benefizveranstaltung zugunsten eines Spitals in Guatemala. April. Thema: "Augenblicke der Taufe".  >

  • Bildweg Borken, Münsterland, Deutschland: Mai. Kunstaktion im Rahmen der Kulturmonats "Artline Borken". Thema: "Das Kleid des Menschen"  >

  • Zweiter Bildweg in Berlin. Juli bis Oktober. Unter dem Patronat des Kulturamtes Mitte und der "Schaustelle Berlin". Thema : "Bauen an der Welt"  >

 

1998

  • Wege zur Heimat in Zürich. Bildweg-Projekt in vier Kapiteln. Zu jeder Jahreszeit ein neuer Weg auf einer neuen Route. Januar bis April:  1. Weg: "Der Name Zürich".  >

  • Wege zur Heimat in Zürich. Bildweg-Projekt in vier Kapiteln. Zu jeder Jahreszeit ein neuer Weg auf einer neuen Route. April bis Juli:  2. Weg: "Zürcher Sagen".  >

  • Wege zur Heimat in Zürich. Bildweg-Projekt in vier Kapiteln. Zu jeder Jahreszeit ein neuer Weg auf einer neuen Route. August bis September: 3. Weg. "Das Gesicht von Zürich".  >

  • Bildweg Braunschweig. Thema "Till Eulenspiegels Hochzeit". September 1998 bis Januar 1999. Erstmals mit einer Geschichte in Erzählform und einem zusätzlichen Essayheft über das Schlussbild. >

  • Wege zur Heimat in Zürich. Bildweg-Projekt in vier Kapiteln. Zu jeder Jahreszeit ein neuer Weg auf einer neuen Route. Oktober 1998 bis Januar 1999: 4.Weg: "Verwandlungen in Zürich"  >

 

2000

  • Bildweg Greifswald. 14. Mai bis 30. September. Thema: Caspar David Friedrich. Veranstaltet vom Kunstverein Art 7. Im Rahmen der Stadtjubiläen der Hansestadt Greifswald.  >

  • Bildweg Ludwigsburg. 8. September bis 5.November 2000. Im Rahmen der weltgrössten Kürbisausstellung im Park des Barockschlosses Ludwigsburg. Thema des Bildwegs ist das Verhältnis zwischen Natur und Kultur und wird erzählt in der Geschichte "Die Wandtafel in der Blindenschule".   >

  • Bildweg Oberiberg. Eröffnung: 23. September 2000. Jeweils in den Sommermonaten zugänglich. Erzählt wird die Geschichte "Der Brennesselmann", Bericht eines Paters. Wiedereröffnung: Mai/Juni 2002. Infos beim Verkehrsverein Oberiberg.  >

 

2002

  • Bildweg an der Expo.02  Unter der englischen Bezeichnung ArtWalk ist auf allen vier Arteplages der Schweizerischen Landdesausstellung der Bildweg mit dem Titel "Das Narrenschiff" an insgesamt 43 Veranstaltungstagen zugänglichg. Über 30'000 TeilnehmerInnen.  >

  • Bildweg Oberiberg. Wiedereröffnung: 4. Juli 2002 mit teilweise überarbeiteten Kupferplatten. Jeweils in den Sommermonaten zugänglich. Erzählt wird die Geschichte "Der Brennesselmann", Bericht eines Paters.   >

 

2003

  • Bildweg Basel. Juli bis September 2003. Initiiert von den Steiner-Schulen der Region Basel. Erstmals ist die Geschichte von "Septima und Sebastian" auch als CD und Kassette am Abgabeort der Materialien erhältlich. Über 5000 TeilnehmerInnen.    >

  • Bildweg Oberiberg. Wiedereröffnung: 20. Juli 2003. Jeweils in den Sommermonaten zugänglich. Erzählt wird die Geschichte "Der Brennesselmann", Bericht eines Paters.   >

 

 

 


Typisches Budget des Bildwegs

1. Aufschlüsselung

 

Künstlerische Arbeit :

1. Recherchen

Historische/Thematische Übersicht
Besichtigungen vor Ort
Evaluation der Themen
Bücher
Recherchematerial

2. Projektierung :

Budgetierung
Thematisches Gesamtkonzept
Evtl. Auftragserteilung/Pläne für Schlosserarbeiten der Bildsäulen
Evaluation der Stellplätze für die Bildsäulen

3. Ausführung

Entwurf der Bildweg-Geschichte in sieben Stationen
Übertragung der Entwürfe auf die Bildplatten
Herstellung der sieben dreistufig geätzten Kupferplatten
Korrekturen der Platten, Probeabzüge

4. Texte

Texte für das Begleitheft zum Bildweg
Texte für den Werbeflyer
Kurztexte der Geschichte des Bildwegs für die Presse

 

5. Layout der Drucksachen:

 

a. Werbeflyer

Zwei vierfarbige Originalbilder

Plan des Veranstaltungsortes

Desktop-Gestaltung

 

b. Dokumentation

Acht schwarzweisse Illustrationen der Bildplatten-Sujets

Desktop-Gestaltung der Texte und Illustrationen

Vierfarbige Titelseite des Heftes

c. Evtl. Aufkleber für Schachteln der Farbkreiden

Reinzeichnung

Desktop-Gestaltung

d. Abzugsblatt

Reinzeichnung/Desktop-Gestaltung

 

e. Infotafel

Reinzeichnung/Desktop-Gestaltung

6. Transport

Transport der Bildsäulen
Zollabfertigung

7. Montage

Aufstellung der Bildsäulen

Montage der kupfernen Bildplatten

Befestigung der Bildsäulen (Sockel, Ketten, Schlösser)

Demontage nach Ende der Veranstaltung

 

8. Copyrights

Die Copyrights für Bilder, Texte und Abzüge der Bildplatten sind im Rahmen der Gesamtaktion frei

Für spätere Wiederauflagen sind die Rechte

- für Bilder beim Künstler (Pro Litteris, Schweiz) und

- für Texte beim Steintisch Verlag in Zürich

9. Promotionsmaterial für die Pressearbeit:

Kataloge, Presseausschnitte, Flyers, Karten, Bücher

Presse-Abteilung auf der Homepage

 

10. Homepage

Detaillierter Beschrieb des Projektes auf der Homepage www.danielambuehl.ch respektive www.bildweg.ch

Laufende Aktualisierungen des Projektes

Links zu allen verwandten Themen

Feedback, Gästebuch , E-Mail

 

Spesen:

Fahrtspesen Schweiz-Veranstaltungsort
Vier Reisen (Recherche, Eröffnung, Schlussveranstaltung)

Übernachtungen: Zehn Tage

Telefon, Postspesen

 

Drucksachen:

Werbeflyer:

Format: A4 - beidseitig 4-farbig, 110 Gramm, lackiert, doppelt gefalzt

Auflage: 20`000

Vorlagen werden angeliefert als druckfertige Lithos

Begleitheft:

Format: A4 gefalzt, im Falz zweifach geheftet

Umfang: 4 Seiten Umschlag, 32 Seiten Inhalt

Inhalt: 8 Seiten A4, beidseitig einfarbig, 80-100 g Offset

Umschlag: Aussen vierfarbig, Innen einfarbig, ca. 160-180 g

Auflage: Erstauflage 2000 Exemplare, danach auf Abruf in Schritten von 1000 Exemplaren

Angeliefert als WinWord-Datei auf CD-Rom oder per E-Mail

Abzugsblatt:

Format: 297 X 385 mm, einseitig, 4-farbig, 80 g Offset

Auflage: Erstauflage 4000 Exemplare, danach auf Abruf in Schritten von 1000 Exemplaren

Angeliefert als Winword-Datei auf CD-Rom oder per E-Mail

Schachtel der Wachskreiden:

Format gemäss Muster

4-farbig

Auflage: 500 Exemplare

Angeliefert gemäss Abmachung

 

Fremdkosten für Drucksachen:

Zwei Grossbilddias für den Werbeflyer

Scannen und Montage von Bild und Text auf Profi-Desktop-Maschine inkl. Proof und Belichtung

Einfügen und evtl. Scans von Logos der Partner und Sponsoren (EPS-Dateien oder gute Papiervorlagen)

Desktop- und Belichtungkosten für Abzugsblatt A3, Laserproof

 

Farbkreiden

500 Sets mit sieben Wachsmalstiften

Farben: Gelb, Orange, Rot, Grün, Blau, Schwarz, Violett

Kreidenlänge: 80-100 mm, giftfrei nach CE-Norm

Ohne Papierummantelung

 

Schlosserarbeiten:

Herstellung der sieben Bildsäulen gemäss angelieferten Plänen

Rostschutz-Anstrich

Reparaturen bei Defekten/Beschädigungen

Kartonage

500 Verpackungskartons für Kreiden, Heft, Abzugsblatt und Faltblatt.
Produktion mit bestehendem Stanzwerkzeug.


Wo finde ich vertiefende Informationen zum Bildweg?

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