Über 5000 nutzten den BILDWEG BASEL | ||
Am
Dienstag, 30. September 2003, wird der Kunstparcours BILDWEG BASEL mit
Erfolg abgeschlossen. Die multimediale Installation, die der Künstler
Daniel Ambühl mit den Steinerschulen der Region Basel realisiert hat,
wurde während der drei Sommermonate rege benutzt: Über 5000 Personen
haben mit Papier und Farbkreiden ausgerüstet den Bildweg unter
die Füsse genommen und sich mit der abenteuerlichen Geschichte von
Septima und Sebastian in eine andere Zeit und in ein anderes Basel entführen
lassen. Der BILDWEG BASEL führte in anderthalb Stunden durch die schönsten
Gassen und Plätze der Altstadt. An sieben Stationen standen Bildsäulen
mit gravierten Kupferplatten, deren Motive mit Kreiden auf ein Blatt
Papier abgerieben werden konnten. Zahlreiche
Schulklassen Nach
den Sommerferien haben zahlreiche Schulklassen aus der Region den
Bildweg für eine Exkursion genutzt. Lehrer und Lehrerinnen aus Primar-
und OS-Schulhäusern sowie von Steinerschulen haben den Bildweg und
seine Fantasiegeschichte aus dem Jahre 1526 in den Geschichts-,
Heimatkunde- oder Zeichenunterricht eingebaut. Vor den Herbstferien
vergnügten sich an einzelnen Tagen bis zu 20 Schulklassen auf dem
Bildweg. Auch Gruppen von Behinderten waren immer wieder anzutreffen. Beschädigungen Für
die Veranstalter wurde die Durchführung des Bildwegs manchmal selber
zum Abenteuer. Denn die sieben Bildsäulen mit den auffälligen blauen
Dreieckshüten zogen nicht nur interessierte Passanten und Touristen an,
sondern boten auch Anlass zu Schabernack und Vandalismus. Dass die
schweren Metallsäulen trotz der Ketten immer wieder von ihrem Platz
weggeschoben wurden, war noch harmlos. Für Aufregung sorgte aber die
Nachricht, dass an der Lohnhofsäule die Kupferplatte fehlte. Die
Platten sind Unikate, es gibt davon keine Kopien. Dank dem Hinweis eines
Touristen wurde die Platte an der benachbarten Böschung gefunden und
konnte wieder eingebaut werden. Leider wurden einige Säulen und ihre Dächer
massiv beschädigt oder gar zerstört, was Schäden von einigen tausend
Franken verursachte. Bildweg
als Webreport Aber
die positiven Ergebnisse überwiegen, wie das Feedback von «Bildwegpilgern»
aus verschiedenen Altersgruppen zeigt. Unter dem Titel
"Fantasy-Abenteuer" realisierte eine Gruppe Jugendlicher einen
Webreport mit Fotos und kurzen Texten über ihre Bildwegerlebnisse. Das
Projekt kam in Zusammenarbeit mit dem 3-Land-Ferienpass (BFA) und dem
Basler Waisenhaus zustande und kann unter www.webreporter.ch
betrachtet werden. Hervorragend war die Zusammenarbeit mit dem Hotel
Merian und der Offenen Kirche Elisabethen, die als Abgabestellen für
das benötigte Material einen wichtigen Beitrag an die Durchführung des
Kunstprojekts leisteten. Ein
Geschenk der Steinerschulen an die Region Veranstalter
des Bildwegs waren die Steiner-Schulen der Region Basel, die mit diesem
Anlass ihren Kulturbeitrag und ihre Präsenz in der Region Basel
dokumentierten. Sie haben die organisatorischen Voraussetzungen für die
Realisierung des Bildwegs geschaffen (Finanzierung, Bewilligungen usw.).
Schüler und Schülerinnen wirkten an der Vorbereitung und Betreuung des
Bildwegs mit. Weitere
Informationen unter www.bildweg.ch
und www.steinerschulen-regionbasel.org.
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