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Die Spannung des Schlussbildes des Bildweges ist bestimmt von den zwei
Felsblöcken (A und B). Es sind gleichsam Befestigungen für die Saite des Lebens, die
dazwischen gespannt als Weg (C) zum Klingen kommt. Diese Spannung wird wiederholt mit den
beiden Bäumen, dem entwurzelten, abgestorbenen rechts (D) und der Weide links (E). Die
aus dem Boden gerissenen Wurzeln des rechten Baumes(F) greifen wie mit Krallen eine
Raubvogels nach dem lebendigen Wachstum auf der linken Seite. Der Weg markiert nicht nur eine
Verbindung, sondern auch ein Gefälle, das die Achse des entwurzelten Baumes kreuzt. Auch
mit seinen Ästen greifen die Baumkronen ineinander, wenngleich diese Geste der
Verbundenheit weit heftiger und auch verzweifelte vom rechten Baum ausgeht, dieweil sich
die Blätter der Weide wie ein schützendes Dach aus Regen über das Paar legt. Auch die
Figuren wiederholen die Spannung zwischen den Steinen und Bäumen und die Seiten sind klar
zugeteilt. Der Mann zu Seiten des rechten Baumes, die Frau zur Linken der Weide. Und
zugleich wird auch der Unterschied deutlich zwischen der Einsamkeit des rechten
Baumes und der Zweisamkeit der ineinander verschränkten Bäume zur Linken. Durch das
Wegbrechen des rechten Baumes wird der Blick freigegeben zu einem Mond, der in einem
Rahmen von einander zugewandten Wurzeln und Ästen die Beleuchtung der Szene bringt. Das
Paar schaut gleichsam zum Mond herab. Der Eindruck ist evident, dass der Mond selber oder
die Blicke des Paares auf ihn, den rechten Baum zur Seite geschoben, verrückt und
entwurzelt hat. Schema des Schlussbildes
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