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Septima und Sebastian
  Eine Geschichte aus Basel im Jahr 1528
Von Daniel Ambühl


Kurzfassung

Im Jahr 1528 machen zwei Knaben, die im Basler Waisenhaus leben, beim Fischen im Rhein einen seltsamen Fang: An den Pfeilern der Mittleren Brücke zerschellt ein kleines Boot, das von riesigen Lachsen gezogen wird. Sie hören einen Schrei, der klingt wie der Schrei eines Engels, und schaffen es schliesslich, aus den wilden Strömungen eine junge Frau zu bergen. 7-Hirsch, so nennt sie sich, versetzt alle in Erstaunen: Sie trägt bunte Kleider und schmückt sich mit Goldgehängen und Vogelfedern. Und sie behauptet, sie stamme aus dem mittelamerikanischen Volk der Mixteken.

Damit nimmt eine abenteuerliche Geschichte ihren Lauf. Septima, so heisst sie im Waisenhaus, sucht in Europa nach dem Ursprung der Plünderer und Banditen, die ihre Heimat Amerika zerstört haben. Doch in Basel haben die Unruhen der Reformationszeit tiefe Wunden geschlagen. Die Stadt ist in zwei Teile getrennt. Im Grossbasel haben sich die Erwachsenen verschanzt, aus Angst vor einer geheimnisvollen Krankheit. Die Kinder wurden ins Kleinbasel abgeschoben.

Septima beschliesst, den Kindern zu helfen. Sie stellt sich dem Basilisken entgegen, der den Grossbasler Stadtteil beherrscht. Mit Hilfe ihres Freundes Sebastian, dem ältesten der Waisenkinder, gelingt es ihr, die Behörden zu überlisten und die Stadt zu erlösen.

 

15. Mai 2003/Medienbüro Müller&Brugger,Basel

 

 
 

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